Samstag, 28. Januar 2012

HILFE! alle bekommen jetzt die neue Chronik

Ok Leute, Im Dezember wurde die Chronik, das neue Facebookprofil, offiziell eingeführt. Jeder konnte freiwillig umstellen und alles schön gestalten. Ich war von Anfang an begeistert vom neuen Design, von der Usability und seit es nun auch die Open-Graph Anwendungen gibt erst recht. Nun hat Facebook angekündigt dass alle Profile auf die neue Chronik umgestellt werden.
Und was passiert? "Same procedure as every year", diesmal schreien schon alle bevor überhaupt umgestellt wurde. "Ich will das neue Profil nicht aufgezwungen bekommen" liest man alle paar Minuten im Stream, seien es geteilte Bilder, Artikel oder Posts.
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Dazu kommt noch die völlig unbegründete Panikmache, dass Facebook mit der Neuen Timeline noch mehr Daten sammelt, oder die Datenschutzdefizite noch größer werden. Und das funktioniert natürlich immer.
Diesen Punkt will ich gleich als erstes mal klarstellen. An der Privatsphäre und am Datenschutz ändert sich NICHTS! mit der schrittweisen Umstellung des Newsstreams wurden ja die Möglichkeiten zur Bestimmung, Wer was sehen darf extrem vereinfacht. Das wird nun konsequent auch in der neuen Chronik umgesetzt. Man kann, auch nachträglich, die Sichtbarkeit für jeden Artikel einstellen und ändern. Die Neue Timeline hat damit als nichts zu tun. Es ist lediglich ein neues Frontend also ein neues Design!
Wie oben schon angesprochen gibt es inzwischen die Open-Graph Anwendungen, die ein neues Erlebnis bieten. Ich habe z.b. den last.fm scrobbler der Socialisten im Einsatz. Last.fm nutze ich schon seit Jahren, und so kann ich es endlich auf meinem Profil einbinden und zeigen was ich gerade höre. gerade im News -bereich gibt es schon recht viel, schaut es euch mal an.
Es ist nun das dritte Profil-Design dass ich bei Facebook erlebe, und jedes mal kommen diese "Ich will das nicht"- Hilfe - Rufer. Ich verstehe das echt nicht. wenn Facebook nichts ändern würde dann wären es genau die selben die sagen sie wollen endlich etwas neues. Facebook verbessert, verändert, und passt an. Um attraktiv zu bleiben und mehr Beschäftigung für die Nutzer zu bieten. Also verwehrt euch doch nicht immer schon im voraus gegen neues. sei es ein Profildesign, ein Newsfeed oder wasauchimmer. Und wenn Ihr euch schon immer beschwert, dann zieht die logische Konsequenz und meldet euch ab. Schließlich seid ihr freiwillig Mitglied in diesem Sozialen Netzwerk!

Sonntag, 22. Januar 2012

Quo vadis Twitter?

Am Donnerstag wurde bekannt das Summify von Twitter gekauft wurde. Summify ist (noch) ein echt praktisches Tool dass die wichtigsten Links der Twittertimeline, der Facebookfreunde und des Googlereaders zusammenfasste. So hat man auch bei den zahllosen Quellen das wichtigste nicht verpasst. Nach und nach wird der Dienst nun eingestellt werden.
Das ist nicht das erste, vielversprechende und praktische Tool das von Twitter in den letzten Monaten gekauft wurde. Die Dienste werden eingestellt, das Personal bei Twitter integriert. Aber die Funktionen gehen verloren. Ich finde das teilweise sehr schade.
Was Twitter auch zum großen Teil ausmacht ist das Ökosystem an Anwendungen die sich um die reinen 140-Zeichen-Nachrichten herum entwickelt haben. Seien es Link-shortener, Fotoplattformen, Clients für desktop und Mobile, und und und ...  Indem Twitter sie nach und nach aufkauft stirbt eben auch immer ein Teil dieses Ökosystems. Die Dienste sind keine Konkurrenz für Twitter, sie haben den Erfolg erst möglich gemacht. Gerade bei Diensten wie Summify, die auch andere Netzwerke und quellen integrieren und die Informationen bündeln ist der Kauf durch Twitter besonders "tragisch". Da Twitter diese anderen Quellen bei einer eventuellen Integration natürlich nichtmehr berücksichtigt.
Was hat Twitter also vor? Ist es guter Wille, um die eigene Plattform voranzutreiben, und Innovationen zu bringen? Dann finde ich diesen Weg des Personal-"Recruitings" nicht wirklich gut. Ist es das Bewahren wollen des ursprünglichen Twitter? Oder der Kampf gegen die Konkurrenz Facebook und Google?
Auf jeden Fall ist Twitter in einer spannenden Phase der Veränderung. Nur ist noch nicht wirklich sichtbar was man mit Tweetdeck, Summify und all den anderen Diensten machen wird. Ich hoffe dass die Verantwortlichen eine Strategie haben und nicht einfach blind drauf loskaufen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Das Wunderkit ist da

Google Wave wurde abgeschaltet, eingetütet, begraben, es ist weg. Und dabei gab es einige (wenige) die das sehr bedauert haben. Es war ein Meilenstein bei der Online-Zusammenarbeit oder neudeutsch Collaboration. Also vor einer weile Wunderkit von den 6Wunderkindern angekündigt wurde dachte ich, dass daraus ein Wave-Nachfolger wird, wenn auch mit evtl anderen Tools oder so.
Nunja, seit gestern ist Wunderkit nun als Beta-Version für Menschen mit einem Invite zugänglich und auch Ich konnte mir inzwischen ein Bild davon machen. Und mit Wave hat es genau garnichts zu tun. Auch nicht schlimm.Ich habe mir natürlich zuersteinmal das Erklärbärvideo angeschaut (Auch hilfreich für alle die garnicht wissen worum es eigentlich geht):

Schon beim Schauen kam mir als erster gedanke "Das könnt man für die Band nutzen" und was sagt er einen Satz später? "I'll create a new one for my Band" :) Also hatte Ich ja den richigen Riecher. Bands, Vereine, Firmen, Freie Projekte, Barcamps und und und.. die Palette der möglichen Anwender ist groß. Anders als bei anderen Collaborationtools, die mehr oder weniger nur auf Firmen beschränkt sind.
Wunderkit ist also ein Projektplanungstool mit starkem Focus auf das "Social" in dem zusammenhang also die Zusammenarbeit. Hauptsächlich geht es um Aufgaben und ihre Verteilung, Fortschrittsabfragen etc. Wunderkit verbindet trockene Planungstools mit den Ideen von Social Media. Kommentieren, Herzchen verteilen, Folgen, alles ist möglich. Ob Projekt, Task oder Notitz man kann alles veröffentlichen, wenn man will. Natürlich muss man nicht, aber dann kann man die Planung ja auch mit nem andern Tool machen, oder? Natürlich können "Fans" live beim entstehen dabei sein, aber auch hierfür gibt es schon Möglichkeiten das hübsch darzustellen, mit wenig Mehraufwand. Genau bei diesem Feature bin ich gespannt wie sich die Nutzung entwickeln wird.
Wunderkit ist sicherlich sehr praktisch und hübscher anzuschauen als eine Facebookgruppe und sozialer als ein Googledoc/Spreadsheet. Aber da ist immerhin schon jeder und man muss die Leute nicht erst von einem neuen Ding überzeugen - Würden aber genau die entsprechenden Funktionen noch kommen (Dokumente einfügen/bearbeiten, Zusammenspiel mit Googlecalendar z.B.) dann wird Wunderkit wirklich zu einer kleinen Wunderwaffe. Ich bin gespannt was die Wunderkinder noch an Features aus dem Ärmel zaubern. Und ich denke dass das Wunderkit trotzdem Nutzenswert ist, auch jetzt schon.
Wie oben schon angedeutet sehe Ich die Stärke von Wunderkit bei der Zielgruppe die bisher noch keine Projektplanussoftware verwendet hat. Bands, Vereine, Freelancer-Zusammenschlüsse für einzelne Projekte, kleine Startups, und so weiter.
Wer eine Einladung möchte, hinterlässt einfach nen Kommentar.Ich freu mich natürlich wenn viele mitmachen und man dadurch ausgiebiger testen kann.

Ein Ranking ohne Inhalt

Ich habe selbst im letzten halben Jahr an 2 Rankings mitgearbeitet. Es ging bei beiden um Facebookseiten, im einen um die der UEFA-Championsleague-Vereine im anderen die der Führenden ICT-Unternehmen in Deutschland (Wir haben Infografiken daraus gemacht, da uns eine Tabelle zu trocken war). Den Rankings liegt ein Bewertungssystem zu Grunde welches wir lange entwickelt haben, um weder zu wenig noch willkürliche Informationen/Aussagen zu treffen. Denn das ist ja der Sinn eines Rankings:Eine Sammeln der vorhandenen Daten, eine Kategorisierung und Aufbereitung um Vergleiche und Bewertungen durchführen zu können.
Gerade bei Facebookseiten will man Aussagen über Qualität als Ergebnis. Man will wissen was die Guten so besonders gut, und die Schlechten besonders schlecht machen. Aber das interessiert die drehscheibe nicht. Alles was sie interessiert sind die Facebook-"Fan"-zahlen. und das nun schon zum dritten mal in ihrem "Facebookranking deutscher Tageszeitungen". Es wird ein einfacher Quotient gebildet: Wie stehen Facebook-gefällt-mir-Klicker und Totholz-Leser* im Verhältnis? Das reicht dann aus um eine Rangliste zu bilden. Weitere Kategorien, Informationen, Bewertungen? Fehlanzeige.
Das Ranking nimmt sich selbst jede Aussagekraft, durch diese eindimensionale Auflistung der untersuchten Objekte.
Dazu kommt dieser unsägliche Aufruf, das alles was wichtig ist, die Zahl der Facebook-"Fans" sei. Dieses Denken ist leider immer noch viel zu weit verbreitet, und Rankings wie das oben genannte bestärken die Firmen in diesem Denken noch! Best Practice Beispiele für gelungene Interaktion, Design, oder Nutzerfreundlichkeit werden nicht hervorgehoben. Diese Dinge wurden ja auch nicht bewertet. Aber genau diese Dinge sind es was den Erfolg einer Facebookseite ausmachen, egal wie viele Fans dass die Seite hat.
Dieses Ranking MUSS also einfach ignoriert werden. Das fällt nicht schwer, da es wie schon gesagt keinerlei Aussagekraft hat, leider. Und es MUSS endlich dieses "Fan"Zahlen-Denken aufhören! Die Auflage einer Zeitung sagt ja auch nur bedingt etwas über ihre Qualität aus.

*Aktuelle Auflagenzahlen

Montag, 16. Januar 2012

Ich bereue...

Im Moment bereue ich eine Sache ziemlich: dass ich nie gelernt habe zu Programmieren. das bisschen html was ich bisher gebraucht habe ging mit copy&paste und ein bisschen was bleibt dann aber auch hängen. Nun habe ich aber eine Aufgabe die ich nichtmehr so lösen kann. Und das ganze nicht nur für eine einfache homepage sondern für ein Facebook-Gewinnspiel. Programmieren geht nicht, das hab ich jetzt eingesehen, zumindest in der kurzen Zeit die mir zur Verfügung steht. Und bisher hat mir auch das googeln nicht so geholfen dass ich was damit anfangen kann.
Ok, das bereuen oben ist untertrieben: Ich könnte mir echt in den Hintern beißen dass ich mit 14,15 nicht angefangen habe zu programmieren, als es grade aufkam und ich die Chance dazu hatte. Ich würde jetzt nicht hier sitzen und vor lauter Verzweiflung einen Blogartikel schreiben. Aber ich war eben keiner von den Geeks, wollte ich auch nie sein, aber heute wäre ich froh drum. Ein bisschen zumindest...


Nun heißt es eben Nachhilfe nehmen, oder eine andere Lösung finden. Und bekanntlich wächst man ja mit seinen Herausforderungen, also stelle ich mir ihr natürlich auch.


(P.S.:Das ist jetzt kein betteln um Hilfe! Nur meine Gedanken niedergeschrieben)

Samstag, 14. Januar 2012

Veranstaltungsflut

Die Veranstaltungen auf Facebook sind ja eigentlich was ganz praktisches. Hauptsächlich natürlich für Clubs und Veranstalter von Parties und Konzerten. Aber nicht ohne Grund gibt es keinen "Alle Freunde auf einmal enladen" Button. Natürlich gibt es Methoden es trotzdem recht einfach zu machen ohne hunderte Leute einzeln anklicken zu müssen. Aber Es ist selten eigentlich nie sinnvoll das zu tun!
Ich habe in meiner Kontaktliste viele Musiker, DJs, Veranstalter etc. einige davon nicht weil ich ihre Musik oder ihre Parties mag sondern weil ich sie eben kenne. Das führt aber dazu dass ich täglich einige Veranstalungseinladungen bekomme. Die meisten davon kann ich direkt ablehnen - u18-party, minimal-techhouse, Abi-Party, und so weiter. Das hat sicher auch mit dem in letzter Zeit oft diskutierten Problem der "Event-Agenturen" in Pforzheim zu tun. Und je mehr solcher Einladungen man bekommt, von den immer gleichen Leuten, mit immer dem gleichen Inhalt, umso mehr nervt es irgendwann. Gut, man kann ja die Einladungen der jeweiligen personen blockieren. Wenn das einige tun dann kann der Entsprechende plötzlich garkeine Veranstaltungen mehr erstellen! Das ganze kann also schön nach hinten losgehen.
Also liebe Veranstalter: überlegt ob es wirklich so wichtig ist, alle eure Freunde einzuladen. Legt euch Listen an mit den Leuten die die Events interessieren, die auf die Musik stehen, oder wie auch immer, und ladet die dann ein. Und belästig die anderen nicht mit euren täglichen Anfragen. Es ist auch in eurem eigenen Interesse!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Facebook Fotos als Live-Hintergrund

Wie oft schaut man sich schon die Fotos an die man bei Facebook hochgeladen hat? Oder die seiner Freunde? Einmal, beim hochladen. Zweimal wenn jemand es kommentiert. und vielleicht irgendwann mal ein drittes mal wenn einem sehr sehr langweilig ist.
Da die Fotos ja zu schade sind um nicht angeschaut zu werden gibt es jetzt eine tolle App für Android-Besitzer."Fotowall HD - für Facebook" heißt die  Und erstellt aus den eigenen Facebookfotos (oder denen der Freunde) einen Live-Hintergund für das Smartphone. auf dem Homescreen laufen dann die Fotos im Hintergrund von oben nach unten als schöne Slideshow durch, und ist es einem zu langsam kann man mit einem fingerstreich mal "anstoßen" und die bilder scrollen schneller. Das ganze läuft echt flüssig, ohne ruckeln und ziemlich angenehm.

Auch auf dem Lockscreen laufen die Fotos durch.

Was die Einstellungen angeht ist die App wirklich einfach zu bedienen. Bei Facebook einloggen, Auswählen ob man die eigenen Fotos, die der Freunde oder beides will. Bei Bedarf noch einen Effekt auswählen der über die Fotos gelegt wird und einstellen ob immer oder nur im WLan synchronisiert wird. Die einzige Funktion die in der free-version nicht zur Verfügung steht ist das Blockieren, also Ausblenden bestimmter Freunde.


Mir gefällts auf jeden Fall, und wenn sich nicht rausstellt dass der Akkuverbrauch doch erheblich steigt, werde ich die App auch ne weile behalten :)
Hier noch der Link zum Android-Market: https://market.android.com/details?id=com.umbrellasoftware.android.fbwallpaper

Sonntag, 8. Januar 2012

Ich Statistikfreak

Ich mag Diagramme und Schaubilder, und Ich nutze auch jede Gelegenheit Zahlen auszuwerten und irgendwie darzustellen. Diesmal habe ich meinen Geburtstag zum Anlass genommen und habe die Wege ausgewertet über die Ich Glückwünsche erhalten habe
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Und was sagt mir das nun? Dass 81% der Glückwünsche die ich erhalten habe über Facebook kamen. Und dass die Gesamtzahl ohne Facebook wahrscheinlich niedriger wäre. Vielleich auch dass nicht alle die auf Facebook gepostet haben über die anderen Medien gratuliert hätten wenn es Facebook nicht gäbe.
Es zeigt dass Facebook in der Hinsicht eine wirkliche Erleichterung bzw Vereinfachung bietet und man eben viel schneller und einfacher z.B. zum Geburtstag gratulieren kann. Immerhin war es auch ca 19% meiner "Freunde" die etwas an meine Pinnwand geschrieben haben. Und es zeigt auch, welchen Stellenwert es inzwischen bei mir bzw meinem Freundes- und Bekanntenkreis einnimmt.
Über Google+,Xing oder LinkedIn kam kein Glückwunsch, über Twitter "nur" 7. Das Zeigt dass in diesen Netzwerken Das persönliche nicht im Vordergrund steht bzw dass ich hier nur sehr wenige Kontakte habe dich ich persönlich/privat kenne.
Ich bedanke mich nochmal bei allen für die Glückwünsche, egal auf welchem Wege sie mich erreicht haben. Ich habe mich über alle sehr gefreut.

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Oder ausgeschrieben: Posterous Post Posted über Posterous Android App. An diesem Sonntag gibt es nicht viel zu berichten, also schreibe ich mal eine App-Review.
Ich habe mich für Posterous als Blogsystem ja auch entschieden, weil es eine Android App dafür gibt Und Ich nutze sie auch gerade zum schreiben dieses Artikels.
Die App sieht wirklich schick aus, verbindet gekonnt die typischen Android-Style-Elemente mit denen die man von der Posterous Weboberfläche kennt. Die Usability ist auch wirklich hervorragend und man findet alles auf Anhieb. Bilder und Videos hinzufügen ist kein Problem, und auch die Qualität lässt sich einstellen, sodass auch Unterwegs das Bilderhochladen schnell erledigt ist. (Hab mal ein Kaffee-Bild angehängt;)

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Wer also gerne Unterwegs oder von der Couch aus Postet und die App noch nicht hat sollte sie unbedingt mal anschauen.
Hat man ein Handy mit Hardware-Keyboard (Wie mein DesireZ ;) dann macht natürlich auch das schreiben längerer Texte Spaß :)
In diesem Sinne noch einen Schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche, für mich beginnt ja auch gleichnoch ein neues Lebensjahr, aber das muss jetzt nicht vertieft werden ;)

Samstag, 7. Januar 2012

Die Sau und das Twitter-Dorf

Es gibt Themen und Ereignisse mit einem hohen Nachrichtenwert (der setzt sich aus einigen Nachrichtenfaktoren zusammen aber das ist grade nicht so wichtig). Ist der Nachrichtenwert hoch, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher dass die Medien darüber berichten. Und wenn die Medien berichten, unterhalten sich auch die Rezipienten/Konsumenten/Bürger/wieauchimmer darüber.

Genau an diesem Punkt hat Twitter vieles, sehr vieles im Verhalten der Menschen verändert. Aktuell wäre wohl gerade das Beispiel Wulff, vor einem Jahr war es Guttenberg, einmal war es ein Blumenkübel, und die CDU sowieso immer. Fast jeder tut seine Meinung kund, und zieht kräftig über die betreffenden her, Schreit möglichst noch lauter als die anderen. Soweit darf er das ja auch. Bei vielen drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass sie wie das Fähnchen im Wind die vermeintliche Meinung der Masse adaptieren und twittern. Stephan hat genau das als Beispiel der sog. „Twitter-Schickeria“ herangezogen und nennt als einzigen Grund dafür den Wunsch nach Anerkennung in Form von Retweets und Favs. Ich denke das macht sehr viel aus.

Aber Ich sehe es globaler, vielmehr als eine „Schreispirale“ (Frei nach der Theorie der Schweigespirale ^^) Je mehr und je polemischer/niveauloser über ein Thema getwittert wird, desto mehr lassen sich davon anstecken. Die Meinung bzw. das Verhalten einiger weniger wird zu dem einer gefühlten Mehrheit, diese fühlen sich dadurch bestärkt und werden noch „lauter“. Natürlich steht dahinter mindestens unterbewusst der Wunsch gehört zu werden, und akzeptiert zu werden was sich auf Twitter eben durch Retweets und Favs ausdrückt.

Was aber einen viel höheren Stellenwert hat (haben sollte) ist die Unterhaltung, und Die beobachte ich gerade bei den betreffenden Themen in meiner Timeline nicht,oder nur sehr selten. Es werden nur „kluge Sprüche“ Retweetet oder versucht selbst welche zu kreieren.

Vielleicht ist das eben ein Teil der neuen Kommunikationskultur, dass die Happenings des „Sau durchs Dorf Treibens“ auf Twitter so zelebriert werden. Ich Hoffe es nicht.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Gute Vorsätze

{EAV:320e6dee25737019}
Ich halte eigentlich nicht viel von guten Vorsätzen. Ich habe mir noch nie wirklich welche gefasst. Also keine im Sinne von "weniger Trinken, aufhören zu Rauchen, 10 Kg abnehmen, ..." denn Ich denke dass man sich so was entweder immer oder nie vornehmen sollte, und nicht nur weil jetzt grade das eine Jahr aufhört und das andere anfängt.
Allerdings habe ich letztes Jahr einen Vorsatz gefasst:
Mehr "gefällt mir" klicken!
Also mehr Interaktion im Web und vor allem mit meinen "Freunden" auf Facebook. Das hat soweit auch ganz gut geklappt, bzw. verselbständigt sich irgendwann und man muss garnicht mehr darüber nachdenken.
Dieses Jahr habe ich einen anderen Vorsatz:
Mehr Posten!
Nicht nur auf Facebook oder Twitter mehr schreiben sondern zum einen natürlich hier in meinem Blog, zum Anderen auf den ganzen tollen neuen kreativen Plattformen wie Pinterest, Listgeeks, Jux, Storify und wie sie alle heißen. Man hat dort so viele Möglichkeiten, Geschichten noch toller zu erzählen, einen einfachen Post ansprechender zu machen und eben "was anderes" zu posten als die anderen.
Zu dem Vorsatz gehört natürlich auch dass ich alles was an neuen Plattformen kommt ausprobieren werde, aber das mach ich ja eh schon.

Dienstag, 3. Januar 2012

Die Geschichte vom neuen Fernseher

Ich glaube Ich war bis letzte Woche einer der letzten Menschen, der noch einen Röhrenfernseher hatte. Klar bin ich Technik-affin und was das Internet betrifft ein Early-Adopter, aber beim TV eben nicht. Das hat viele Gründe, der entscheidenste war, dass der alter Fernseher noch tadellos lief und es einfach keine Grund gab ihn auszutauschen. Bis jetzt.
Das Satelittenfernsehen wird ja komplett auf digital umgestellt, ein paar Sender haben das schon zum 1.1. gemacht. Und das hieß ich musste mir einen neuen, digitalen, Receiver zulegen. Bei den überlegungen dazu entschied ich mich nach dem Motto "wenn dann richtig" eben auch einen neuen Fernseher zu kaufen und ins Flatscreen-FullHD-Zeitalter zu starten. Da trug auch das Angebot eines HD Receivers incl. 1 Jahr HD+ seinen Teil dazu bei. Und so setze ich das ganze dann nach Weihnachten um. Hier das ganze als Storify:

View the story "My new TV in Tweets" on Storify]

Montag, 2. Januar 2012

Welcome to 2012

Da ich mich ja "Blogger" nenne, zur Zeit aber keinen privaten, persönlichen, wasauchimmer, Blog habe, werde ich das nun mal (wieder) angehen. Zum einen weil es mich natürlich immerwieder in den Fingern juckt und ich schreiben will. Zum Anderen um mich selbst ein bisschen dazu zu zwingen mehr zu schreiben.
Ich denke immerwieder "das lohnt sich doch nicht darüber zu schreiben" oder "darüber wurde schon geschrieben" aber das werde Ich nun ablegen. Nur weil ich auf irgendeinem Blog schon was über ein Thema gelesen habe heißt dass ja nicht dass ihr das auch gelesen habt. Oder dass Ich die Meinung desjenigen teile. Oder oder oder... es gibt genug Gründe.
Neben meinem Musikblog, dem neuen Juze-Eisingen-Blog  dem divia-Blog in denen natürlich eine ziemliche Themen-Gebundenheit herrscht, werde ich hier über alles schreiben was mich eben beschäftigt. Technisches, berufliches, musikalisches, noch mehr technisches, gesellschaftliches, ein bisschen was mit Medien .. etc.
So ein Jahresanfang eignet sich ja immer ganz gut für so einen "Start" und Ich mache daraus gleich meinen guten Vorsatz fürs neue Jahr: Mehr und vor allem regelmäßig bloggen.
In diesem Sinne Wünsche ich euch allen nochmal einen guten Start in das neue Jahr. Auf die Gefahr hin dass es das letzte ist: geniesst es und lasst euch nicht zu sehr stressen.
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